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Stress – wenn der Körper nicht mehr loslässt
5/16/20252 min read
Stress gehört zu unserem Alltag. Jeder kennt ihn – ob durch Arbeit, Familie, finanzielle Themen oder innere Sorgen. Ein gewisses Maß an Stress ist sogar nützlich, weil er uns wach, konzentriert und handlungsfähig macht. Doch wenn Stress dauerhaft anhält, passiert etwas Entscheidendes: Der Körper „vergisst“ wieder loszulassen.
Was im Körper passiert
Bei Stress schüttet der Körper Hormone wie Adrenalin und Cortisol aus.
Adrenalin versetzt uns in Alarmbereitschaft: Herzschlag und Atmung beschleunigen sich, die Muskeln spannen sich an, wir sind bereit für Kampf oder Flucht.
Cortisol sorgt dafür, dass wir über längere Zeit leistungsfähig bleiben, auch wenn die Situation anhält.
Ursprünglich war das lebensrettend – zum Beispiel, wenn unsere Vorfahren einem wilden Tier gegenüberstanden. Heute reagieren wir genauso, wenn wir eine Flut von E-Mails bekommen, in einem Stau stehen oder uns Sorgen um die Zukunft machen.
Wenn Stress bleibt
Das Problem entsteht, wenn der Stress nicht mehr abgebaut wird. Der Körper bleibt in einer Daueranspannung. Muskeln verspannen, die Atmung wird flach, das Nervensystem läuft ständig auf Hochtouren.
Viele Menschen spüren das im Nacken, Rücken oder im Bauchraum.
Andere leiden unter Schlafstörungen oder Verdauungsproblemen.
Langfristig kann Dauerstress das Immunsystem schwächen und den Körper aus dem Gleichgewicht bringen.
Stress setzt sich im Gewebe fest
Unser Körper vergisst nichts. Jede Anspannung, die wir nicht bewusst lösen, speichert sich im Gewebe – besonders in den Faszien.
Die Faszien reagieren sehr sensibel auf innere Belastungen. Sie ziehen sich zusammen, verlieren ihre Elastizität, und wir fühlen uns steif, unbeweglich oder „festgehalten“.
Man spricht auch davon, dass Emotionen sich „in den Körper einschreiben“. Genau deshalb spüren wir alte Belastungen oft noch lange, obwohl die Situation längst vorbei ist.
Wege, Stress loszulassen
Das Gute: Wir können lernen, dem Körper wieder beim Loslassen zu helfen.
Bewegung: Tanzen, Spazierengehen oder leichtes Schütteln bringen den Körper zurück in den Fluss.
Atmung: Tiefe Atemzüge signalisieren dem Nervensystem: „Alles ist gut.“
Berührung und Körperarbeit: Massagen oder sanfte Faszienarbeit helfen, gespeicherten Stress aus dem Gewebe zu lösen.
Bewusstsein: Schon das Erkennen, dass der Stress im Körper sitzt, ist der erste Schritt zur Veränderung.
Ein Impuls zum Mitnehmen
Stress ist nicht nur etwas, das im Kopf passiert. Er lebt in unseren Muskeln, in den Faszien und im ganzen Nervensystem. Doch genau dort liegt auch der Schlüssel: Wenn wir dem Körper erlauben, Spannung loszulassen, folgt auch der Geist.
Wenn du tiefer in das Thema eintauchen möchtest, hör dir meine aktuelle Podcast-Folge dazu an. Dort erfährst du noch mehr über den Zusammenhang von Stress, Faszien und Körperarbeit.

Andrea Furlani
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